Ich hatte ja neulich geschrieben, warum ich lieber nicht barfuß shoppen gehe.
Neulich war ich doch mal wieder ohne Schuhe in der Stadt, und wieder fielen mir Altöllachen im Parkhaus, zerdepperte Bierflaschen in der Fußgängerzone und Kaugummireste auf. Wie gesagt: Barfüsser registrieren so einen Mist zwangsläufig, Schuhanzieher können darüber hinweggehen (Brilliantes Wortspiel, gell?)
Trotzdem bleiben Fragen:
1. Was sind das eigentlich für Idioten, die schamlos ihr Altöl in die Öffentlichkeit jauchen? Jede Wette, dass die so eine Schweinerei in der eigenen Garage nicht dulden.
2. Was sind das eigentlich für Idioten, die da ihre Bierflaschen zerdeppern? Hat Mami denen nicht beigebracht, dass man seinen Müll wieder wegräumt? Mir ist ja neulich auch mal `ne Bierkiste aus der Hand gerutscht (zum Glück Leergut), und es ist doch klar, dass ich die Scherben auffege. Herrje, das sind doch eigentlich Grundlagen menschlichen Zusammenlebens.
3. Auch wenn es wie die Utopie eines Weichspülers klingt: Stellen wir uns vor, was passieren würde, wenn viele Leute barfuß in die Innenstädte gehen wollten und würden. Stellen wir uns vor, was in einer versifften Fußgängerzone passieren würde: Gar nix! Die Leute würden das nämlich vermeiden und stattdessen saubere (d.h. schmerzfreie) Einkaufszonen vorziehen. Es ist durchaus möglich, dass der betroffene Einzelhandel schlagartig ein erhebliches Interesse zeigen würde, so etwas auszuschließen.
Folge: Unsere Städte würden richtig kuschlig werden. Und die Pottsäue kriegen endlich was auffe Fresse.
Mare
31 August 2005
30 August 2005
Barfuß ist Luxus
Ich erweitere die Liste fieser Dinge, die Barfußläufern in der Natur das Leben schwer machen: Neben Nacktschnecken sind Brombeerzweige und junge Disteln dazugekommen. Letztere haben genervt, weil sie im Gras schlecht zu sehen sind und wenn man drauftritt ihre Stacheln auch seitlich in den Fuß pieken, wo die Lederhaut nicht so dick ist. Da muß man halt noch aufmerksamer sein.
Und damit bin ich bei einer alten neuen Erkenntnis angelangt:
Barfußlaufen ist Luxus!
Ich habe mir den Luxus gegönnt, langsam zu sein. Da ich in letzter Zeit konsequenter denn je auf Schuhwerk verzichtete, musste ich (in schwierigerem Gelände) meine Umgebung entsprechend aufmerksamer betrachten, meine Schritte sorgfältiger setzen. Ich musste mich auf den Weg konzentrieren, und meine Gedanken konnten weniger wie ein Eichhörnchen im Käfig umherspringen.
Dabei ist mir klar geworden, wie sehr ich normalerweise gar nicht bei der Sache bin, gar nicht richtig hinschaue.
M.
Und damit bin ich bei einer alten neuen Erkenntnis angelangt:
Barfußlaufen ist Luxus!
Ich habe mir den Luxus gegönnt, langsam zu sein. Da ich in letzter Zeit konsequenter denn je auf Schuhwerk verzichtete, musste ich (in schwierigerem Gelände) meine Umgebung entsprechend aufmerksamer betrachten, meine Schritte sorgfältiger setzen. Ich musste mich auf den Weg konzentrieren, und meine Gedanken konnten weniger wie ein Eichhörnchen im Käfig umherspringen.
Dabei ist mir klar geworden, wie sehr ich normalerweise gar nicht bei der Sache bin, gar nicht richtig hinschaue.
M.
12 Juli 2005
Versuch einer Erklärung, warum Leute trotz besseren Wissens auf Schuhen bestehen
Dieser Weblog soll ja die Frage untersuchen, warum wir häufig nicht so handeln, wie unsere Vernunft es empfiehlt. Dazu habe ich folgenden Zufallsfund anzubieten. (Quellenangabe wir nachgereicht, sobald ich sie wiedergefunden habe.)
1.
Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Es wird nun nicht lange dauern, bevor ein Affe versuchen wird, die Leiter zu erklimmen um an die Banane zu kommen.
2.
Sobald der Affe die Leiter berührt, besprühen Sie alle Affen mit kaltem Wasser. Nach einer Weile wird ein anderer Affe versuchen, auf die Leiter zu steigen, mit dem selben Resultat. Alle Affen werden mit kaltem Wasser besprüht.
3.
Stellen Sie das kalte Wasser nun ab. Falls später ein anderer Affe versuchen sollte, die Leiter zu erklimmen, wird er von den anderen Affen zurückgehalten werden, obwohl sie diesmal nicht besprüht werden.
4.
Nehmen sie nun einen der Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn durch einen neuen Affen. Der neue Affe sieht die Banane und wird versuchen, sie über die Leiter zu erreichen. Zu seinem Horror wird er von allen anderen Affen angegriffen. Noch ein Versuch und noch ein Angriff machen ihm klar, daß er beim Versuch die Banane zu erreichen, verhauen wird.
5.
Als nächstes nehmen Sie einen weiteren der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen ihn durch einen neuen Affen. Der Neue geht zur Leiter und wird sofort attackiert. Der zuletzt angekommene Neuling nimmt enthusiastisch an der Attacke teil.
6.
Nehmen Sie nun noch einen der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen Sie ihn wieder durch einen neuen. Dasselbe Spiel wiederholt sich. Der Neue versucht an die Banane zu kommen und wird verprügelt. Zwei der vier Affen haben keine Idee warum es ihnen nicht erlaubt war, die Banane zu holen oder weshalb sie an der Verprügelung des neuesten Affen teilnahmen.
7.
Nachdem Sie nun auch den vierten und fünften Affen ausgetauscht haben, ist keiner der ursprünglich anwesenden, mit kaltem Wasser besprühten Affen, mehr vorhanden. Trotzdem wird keiner der Affen je wieder versuchen, die Leiter zu erklimmen.
Warum nicht?
WEIL WIR DAS HIER SCHON IMMER SO GEMACHT HABEN!
M.
1.
Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Es wird nun nicht lange dauern, bevor ein Affe versuchen wird, die Leiter zu erklimmen um an die Banane zu kommen.
2.
Sobald der Affe die Leiter berührt, besprühen Sie alle Affen mit kaltem Wasser. Nach einer Weile wird ein anderer Affe versuchen, auf die Leiter zu steigen, mit dem selben Resultat. Alle Affen werden mit kaltem Wasser besprüht.
3.
Stellen Sie das kalte Wasser nun ab. Falls später ein anderer Affe versuchen sollte, die Leiter zu erklimmen, wird er von den anderen Affen zurückgehalten werden, obwohl sie diesmal nicht besprüht werden.
4.
Nehmen sie nun einen der Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn durch einen neuen Affen. Der neue Affe sieht die Banane und wird versuchen, sie über die Leiter zu erreichen. Zu seinem Horror wird er von allen anderen Affen angegriffen. Noch ein Versuch und noch ein Angriff machen ihm klar, daß er beim Versuch die Banane zu erreichen, verhauen wird.
5.
Als nächstes nehmen Sie einen weiteren der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen ihn durch einen neuen Affen. Der Neue geht zur Leiter und wird sofort attackiert. Der zuletzt angekommene Neuling nimmt enthusiastisch an der Attacke teil.
6.
Nehmen Sie nun noch einen der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen Sie ihn wieder durch einen neuen. Dasselbe Spiel wiederholt sich. Der Neue versucht an die Banane zu kommen und wird verprügelt. Zwei der vier Affen haben keine Idee warum es ihnen nicht erlaubt war, die Banane zu holen oder weshalb sie an der Verprügelung des neuesten Affen teilnahmen.
7.
Nachdem Sie nun auch den vierten und fünften Affen ausgetauscht haben, ist keiner der ursprünglich anwesenden, mit kaltem Wasser besprühten Affen, mehr vorhanden. Trotzdem wird keiner der Affen je wieder versuchen, die Leiter zu erklimmen.
Warum nicht?
WEIL WIR DAS HIER SCHON IMMER SO GEMACHT HABEN!
M.
Barfuß-Werbung
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie viel Werbung über „Barfuss“ gemacht wird? Möbel, Bodenbeläge, Textilien von jeder Farbe und jeder Art, Kosmetika, Körperpflegemittel, Versicherungen u.v.a.m. werden mit barfüßigen Models beiderlei Geschlechts beworben. Dabei signalisiert die Barfüssigkeit Freiheit, insbesondere Emanzipation von überkommenen Sozialnormen, Naturverbundenheit, Gemütlichkeit, Kuscheligkeit, Gesundheit, Wellness.
Die Werbeleute sind alles andere als doof: Sie wissen, worauf Leute abfahren. Daher können wir aus der üppigen Werbung umgekehrt schließen: Barfuss ist im obengenannten Sinne in den Köpfen der Leute absolut positiv besetzt, andernfalls wäre es keine Werbebotschaft.
Was uns zu der Frage führt: Wenn es so viele Menschen so toll finden – warum tut es dann kaum jemand?
04 Juli 2005
Schwachsinn
Ich bin ziemlich sauer. Dieser Blog sollte eigentlich familienfreundlich sein und gleichzeitig über die Vorzüge möglichst ungehemmten Barfußlaufens aufklären. Jetzt kam doch tatsächlich einer mit der idiotischen Aussage, der Verzicht auf Schuhe habe etwas mit Lust am Schmerz und Ausgeliefertsein (Masochismus) zu tun. Das soll hier natürlich nicht unwidersprochen stehen bleiben, zumal es auf dem Hobby-Barfuss-Forum auch immer mal wieder anklingt.
Ich verweise auf folgende Analogien:
1. Motorradfahrer verzichten (verglichen mit Pkw-Fahrern) auf die Hälfte der Räder, ein solides Dach, einen Seitenaufprallschutz, sinnvollen Kofferraum etc. Für diesen Verzicht nehmen sie sogar erhebliche Kosten und Unbequemlichkeiten in Kauf. Dafür erhalten sie: ein erhöhtes Verletzungsrisiko und Ausgeliefertsein an Regen, Hitze, Kälte, Dreck und andere Verkehrsteilnehmer.
Fragen Sie dochmal einen Motorradfahrer, ob er mit seinem Hobby insgeheim masochistische Lüste auslebt. Sieht sich Ihre Testperson noch in der Tradition der Rocker der 1960er, kriegen Sie umgehend was auf’s Maul, vielleicht ergänzt durch die Frage „Du stehtst selbst auf Schmerzen, wa?“. Der zivilisierte Motorradfahrer wird hingegen konzedieren, dass sein Hobby verglichen mit dem Autofahren ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, dass er aber alle Maßnahmen ergriffe, dieses Risiko auf ein vertretbares Maß zu minimieren. Anschließend wird er schwärmen über Dinge wie Fahrspaß, Freiheit und Naturnähe.
2. Segelflieger, Drachenflieger, Fallschirmspringer verzichten ganz bewusst auf wesentliche Teile eines „normalen“ Flugzeugs und liefern sich ganz bewusst intensiver den Naturgewalten aus, als in einem „richtigen“ Flugzeug. Masochisten? Fragen Sie sie! Begriffe wie Spaß, Freiheit und Naturnähe tauchen garantiert wieder auf.
3. Sportler jeder olympischen und nicht-olympischen Disziplin: Lust auf Schmerz? Oder denkt der Leichtathlet vielleicht „Ich liebe das Hochreck, weil, wenn ich da so rumhänge, fühle ich mich herrlich ausgeliefert!“
4. Heimwerker („Ich hau mir ganz gern mal mipm Hammer aufn Finger…“)
5. usw. usw.
Hoimar von Dithfurt hat es mal sinngemäß so formuliert: „In der Psychoanalyse ist Vieles an den Haaren herbeigezogen – meistens an den Schamhaaren.“
Für die Langsamversteher: Barfußlaufen hat nichts mit Masochismus zu tun, weil es normalerweise gar nicht wehtut. Es ist aus verschiedenen Gründen einfach nur normal schön – genau wie Motorradfahren, Segelfliegen und Heimwerken.
Ich würde mich freuen, wenn ich damit die weniger familienfreundlichen Themen auf diesem Blog abschließen könnte.
Ich verweise auf folgende Analogien:
1. Motorradfahrer verzichten (verglichen mit Pkw-Fahrern) auf die Hälfte der Räder, ein solides Dach, einen Seitenaufprallschutz, sinnvollen Kofferraum etc. Für diesen Verzicht nehmen sie sogar erhebliche Kosten und Unbequemlichkeiten in Kauf. Dafür erhalten sie: ein erhöhtes Verletzungsrisiko und Ausgeliefertsein an Regen, Hitze, Kälte, Dreck und andere Verkehrsteilnehmer.
Fragen Sie dochmal einen Motorradfahrer, ob er mit seinem Hobby insgeheim masochistische Lüste auslebt. Sieht sich Ihre Testperson noch in der Tradition der Rocker der 1960er, kriegen Sie umgehend was auf’s Maul, vielleicht ergänzt durch die Frage „Du stehtst selbst auf Schmerzen, wa?“. Der zivilisierte Motorradfahrer wird hingegen konzedieren, dass sein Hobby verglichen mit dem Autofahren ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, dass er aber alle Maßnahmen ergriffe, dieses Risiko auf ein vertretbares Maß zu minimieren. Anschließend wird er schwärmen über Dinge wie Fahrspaß, Freiheit und Naturnähe.
2. Segelflieger, Drachenflieger, Fallschirmspringer verzichten ganz bewusst auf wesentliche Teile eines „normalen“ Flugzeugs und liefern sich ganz bewusst intensiver den Naturgewalten aus, als in einem „richtigen“ Flugzeug. Masochisten? Fragen Sie sie! Begriffe wie Spaß, Freiheit und Naturnähe tauchen garantiert wieder auf.
3. Sportler jeder olympischen und nicht-olympischen Disziplin: Lust auf Schmerz? Oder denkt der Leichtathlet vielleicht „Ich liebe das Hochreck, weil, wenn ich da so rumhänge, fühle ich mich herrlich ausgeliefert!“
4. Heimwerker („Ich hau mir ganz gern mal mipm Hammer aufn Finger…“)
5. usw. usw.
Hoimar von Dithfurt hat es mal sinngemäß so formuliert: „In der Psychoanalyse ist Vieles an den Haaren herbeigezogen – meistens an den Schamhaaren.“
Für die Langsamversteher: Barfußlaufen hat nichts mit Masochismus zu tun, weil es normalerweise gar nicht wehtut. Es ist aus verschiedenen Gründen einfach nur normal schön – genau wie Motorradfahren, Segelfliegen und Heimwerken.
Ich würde mich freuen, wenn ich damit die weniger familienfreundlichen Themen auf diesem Blog abschließen könnte.
27 Juni 2005
Warum ich nicht barfuß in die Stadt gehe
In die Stadt gehe ich zum Shoppen oder um ganz schnell was zu erledigen. In beiden Fällen bin ich nicht aufmerksam „im Hier und Jetzt“, sondern abgelenkt und / oder hektisch. Und Barfüßer wissen, was an Glassplittern, Hundekacke, Kaugummiresten, Altöl und Teer in unseren Städten rumliegt. Außerdem finde ich es eklig, wenn Leute auf den Boden rotzen.
Ich behaupte, dass unsere Städte schönere Orte wären, wenn sie sich am Kriterium der Barfußtauglichkeit messen lassen müssten.
Eine Utopie? Ja, sicher. Aber nicht die Schlechteste.
Ich behaupte, dass unsere Städte schönere Orte wären, wenn sie sich am Kriterium der Barfußtauglichkeit messen lassen müssten.
Eine Utopie? Ja, sicher. Aber nicht die Schlechteste.
22 Juni 2005
Wohlfühlen = Erotik = Fetischismus?
Die familienfreundliche Definition von Fußfetischismus könnte lauten: „Es gibt Leute, für die es ein tolles Gefühl ist, von anderer Leute Füsse berührt zu werden oder sich Bilder von Füssen anderer Leute anzusehen.“
(Man beachte, wie elegant diese Definition die Wortfelder „Erotik“, „sexuelle Fixierung“ und v.a. „Tiefenpsychologie“ umschifft. Was für ein Glück! Stellen Sie sich vor, Ihre Kinder würden hier solche Begriffe aufschnappen, und anschließend fragen „Papa/Mama, was ist eigentlich ‚Tiefenpsychologie’?“)
1. Frage: Was hat Barfußlaufen mit Fußfetischismus zu tun?
1. Antwort: Überhaupt nichts. Soweit ich weiß, richtet sich die Fixierung des Fußfetischisten ja gerade nicht auf dessen eigene Füsse.
2. Frage: Was hat Barfußlaufen ganz allgemein mit Erotik zu tun?
2.a Kurze Antwort: Überhaupt nichts.
2.b Lange Antwort: Das hängt davon ab, wie frau/man Erotik definiert. FKKler oder Saunabesucher wissen, dass es da ziemlich unerotisch zugeht, obwohl alle nackt rumlaufen, besser gesagt: weil Nacktsein da etwas völlig Normales ist. Wer so lange barfuß rumläuft, dass es Normalität ist, versteht die ganze Frage eigentlich nicht mehr.
In den äußerst prüden vergangenen Jahrhunderten war es für weite Teile der ärmeren Landbevölkerung grundsätzlich normal, barfuß zu laufen. Hätte es in dem Zusammenhang einen Hauch Erotik gegeben, wäre die allmächtige Kirche mit Sicherheit dagegen aktiv geworden.
Andererseits kann ich aus eigenem Erleben bestätigen, dass es ein barfüßiger Waldspaziergang viele „tolle Gefühle“ beschert, wenn man z.B. über kühle Moospolster, über sonnengewärmte Holzstämme oder durch moorige Passagen des Waldweges geht. Ich hege tiefstes Bedauern gegenüber den Leuten, die so was noch nie erlebt haben. Wenn diese „tollen Gefühle“ mit "Erotik" gleichgesetzt werden - bitteschön. Ich nenne es eine weitere Dimension der Wahrnehmung, gleichrangig mit Sehen, Hören, Riechen.
Und wo „tolles Gefühl“ aufhört und „Erotik“ anfängt, das möge doch bitte Jede/r für sich selbst entscheiden. Aber sagt’s mir nicht, denn es interessiert mich nicht. Ich habe schon lange aufgehört, mir über leere Worthülsen den Kopf zu zerbrechen.
M.
20 Juni 2005
Verletzungsgefahr
Wenn frau/man barfuß läuft, muß man/frau aufpassen, wohin frau/man tritt.
Punkt.
Gleich kommen noch ein paar „ABERs“, doch zuvor:
Jawohl, es stimmt. Es gibt alle die Gefahren, von denen man so häufig liest, hört oder Gerüchte aufschnappt. Wespen und Bienen hocken im Klee und löcken ihren Stachel. Glasscherben liegen allerorts. Am Sandstrand lauert die hinterhältige Muschelscherbe, auf dem Waldweg der verborgene scharfkantige Stein. Der fette Nachbar in der Straßenbahn stößt uns den metallverstärkten Absatz auf den Spann, und im trauten Heim droht die verruchte Heftzwecke.
ABER 1
Der barfuß-trainierte Fuß entwickelt eine Lederhaut (bitte nicht mit Hornhaut verwechseln), die etwas dicker, v.a. aber flexibler ist, als beim schuhgewohnten Fuß. Die Frage nach den Gefahren, auf Bienen und Wespen zu treten, beantworten geübte Barfüßer mit einem Schulterzucken und der Bemerkung: „Das arme Tier täte mir leid…“
ABER 2
Die Füsse passen zunehmend auf sich selbst auf. Das findet natürlich im Wesentlichen im Kopf statt, aber da wird es zunehmend unbewußt. Barfußläufer denken eben nicht mehr bewusst: „Huh, da liegen spitze Steine, tritt nicht drauf.“, sondern sie gehen automatisch drumrum.
ABER 3
Wir lernen mit zunehmender Praxis des Barfußlaufens wieder, Signale von der Fußsohle unverzüglich umzusetzen. Da sich der gesamte Bewegungsablauf beim Gehen ändert, wenn wir barfuß laufen (Stichwort Ballengang - dazu an anderer Stelle vielleicht mehr) führt eine Information wie „spitzer Stein“ dazu, dass der Fuß mit leicht veränderter Schwerpunktverteilung aufsetzt und so Schäden vermeidet. Diese feinen Variationen sind mit Schuhen gar nicht möglich.
ABER 4
Ich habe sehr viel Achtsamkeit gelernt, seit ich barfuß laufe, und das ist gut so! Ich bin notwendigerweise „im Hier und Jetzt“, wie Buddhisten es ausdrücken. Mein Geist kann nicht mehr „wie ein Eichhörnchen im Käfig“ (Howard Fast) hin und herspringen, und das beschert mir eine wunderbare Ruhe. Ein barfüßiger Waldspaziergang entspannt mich wie … äh … etwas sehr, sehr Entspannendes
ABER 5
Ich suche mir Bereiche, in denen Barfußlaufen mit relativ geringem Risiko möglich ist. Inzwischen könnte ich Landkarten zeichnen, in denen barfußtaugliche Gebiete von den untauglichen unterschieden werden. Erstaunlicherweise sind die barfußtauglichen Gebiete mit jenen identisch, die ich immer schon gemocht habe. Dreckige Städte und Bahnhofsklos gehören nicht dazu. Ich stelle außerdem fest, dass es Gebiete gibt, in denen zwar das Verletzungsrisiko gering ist, wo aber die Leute auf nervige Weise intolerant reagieren. Das wären ebenfalls Bereiche meiner Welt, die ich ja meiden kann. In der Konsequenz halte ich mich als Barfüßer immer mehr in Bereichen auf, die irgendwie kuschelig sind und bin immer mehr umgeben von Leuten, die sympathischerweise so eine harmlose Macke völlig o.k. finden.
Punkt.
Gleich kommen noch ein paar „ABERs“, doch zuvor:
Jawohl, es stimmt. Es gibt alle die Gefahren, von denen man so häufig liest, hört oder Gerüchte aufschnappt. Wespen und Bienen hocken im Klee und löcken ihren Stachel. Glasscherben liegen allerorts. Am Sandstrand lauert die hinterhältige Muschelscherbe, auf dem Waldweg der verborgene scharfkantige Stein. Der fette Nachbar in der Straßenbahn stößt uns den metallverstärkten Absatz auf den Spann, und im trauten Heim droht die verruchte Heftzwecke.
ABER 1
Der barfuß-trainierte Fuß entwickelt eine Lederhaut (bitte nicht mit Hornhaut verwechseln), die etwas dicker, v.a. aber flexibler ist, als beim schuhgewohnten Fuß. Die Frage nach den Gefahren, auf Bienen und Wespen zu treten, beantworten geübte Barfüßer mit einem Schulterzucken und der Bemerkung: „Das arme Tier täte mir leid…“
ABER 2
Die Füsse passen zunehmend auf sich selbst auf. Das findet natürlich im Wesentlichen im Kopf statt, aber da wird es zunehmend unbewußt. Barfußläufer denken eben nicht mehr bewusst: „Huh, da liegen spitze Steine, tritt nicht drauf.“, sondern sie gehen automatisch drumrum.
ABER 3
Wir lernen mit zunehmender Praxis des Barfußlaufens wieder, Signale von der Fußsohle unverzüglich umzusetzen. Da sich der gesamte Bewegungsablauf beim Gehen ändert, wenn wir barfuß laufen (Stichwort Ballengang - dazu an anderer Stelle vielleicht mehr) führt eine Information wie „spitzer Stein“ dazu, dass der Fuß mit leicht veränderter Schwerpunktverteilung aufsetzt und so Schäden vermeidet. Diese feinen Variationen sind mit Schuhen gar nicht möglich.
ABER 4
Ich habe sehr viel Achtsamkeit gelernt, seit ich barfuß laufe, und das ist gut so! Ich bin notwendigerweise „im Hier und Jetzt“, wie Buddhisten es ausdrücken. Mein Geist kann nicht mehr „wie ein Eichhörnchen im Käfig“ (Howard Fast) hin und herspringen, und das beschert mir eine wunderbare Ruhe. Ein barfüßiger Waldspaziergang entspannt mich wie … äh … etwas sehr, sehr Entspannendes
ABER 5
Ich suche mir Bereiche, in denen Barfußlaufen mit relativ geringem Risiko möglich ist. Inzwischen könnte ich Landkarten zeichnen, in denen barfußtaugliche Gebiete von den untauglichen unterschieden werden. Erstaunlicherweise sind die barfußtauglichen Gebiete mit jenen identisch, die ich immer schon gemocht habe. Dreckige Städte und Bahnhofsklos gehören nicht dazu. Ich stelle außerdem fest, dass es Gebiete gibt, in denen zwar das Verletzungsrisiko gering ist, wo aber die Leute auf nervige Weise intolerant reagieren. Das wären ebenfalls Bereiche meiner Welt, die ich ja meiden kann. In der Konsequenz halte ich mich als Barfüßer immer mehr in Bereichen auf, die irgendwie kuschelig sind und bin immer mehr umgeben von Leuten, die sympathischerweise so eine harmlose Macke völlig o.k. finden.
16 Juni 2005
Schuhwerbung
Für wie dämlich halten uns die Schuhhersteller eigentlich, wenn sie versuchen, uns davon zu überzeugen, dass der menschliche Fuß auf künstliche Stützen angewiesen ist? Insbesondere Hersteller von Sportschuhen wollen uns weismachen, dass Laufen gesundheitsschädlich ist, wenn es nicht in ihren sauteuren Produkten geschieht.
Ein paar Fakten aus der menschlichen Evolution: Homo sapiens ist ein Tier der Savanne. Als biologische Art sind wir Dauerläufer. Dafür gibt es Befunde. Es gibt keine Befunde dafür, dass unsere baumlebenden Vorfahren erst die Schuhe erfunden haben, bevor sie sich zum zweifüßigen Gang entschliessen konnten. Wir sind nach wie vor barfüßige Dauerläufer.
Ich weiss nicht, seit wann es Schuhe (im weitesten Sinne) gibt, aber evolutionär betrachtet spielen sie keine Rolle. Das Tragen von Schuhen hat keine Auswirkung auf unseren Genpool haben können, weil es - phylogenetisch betrachtet - vor zu kurzer Zeit zur Mode geworden ist.
Wenn die Schuhhersteller dagegen halten, dass wir "zivilisierten" (ach, Du Scheisse) Menschen aber nun mal mit Schuhen aufgewachsen seien, dass folglich unsere Muskeln, Bänder und Knochen so schlaff und unsere Sohlen so empfindlich geworden seien, dass sie - ontogenetisch betrachtet - jetzt eben Schuhe bräuchten, dann fällt mir nur die Analogie ein, dass man Alkoholabhängigen künftig anstelle einer Kur auch besser die tägliche Dosis Sprit verabreichen sollte, weil sie sich so daran gewöhnt haben...
Es gibt ganz klare Profit-Interessen, denen das Barfußlaufen entgegensteht. Und da wir in einer Gesellschaft leben, in der Profit der letztendliche Maßstab für Alles ist, haben wir, glaube ich, auch gerade einen Grund gefunden, warum Barfußlaufen total vernünftig ist und trotzdem nicht in vernünftigem Maße praktiziert wird. (s. Eingangsartikel "Realitäten entstehen im Kopf")
M.
Ein paar Fakten aus der menschlichen Evolution: Homo sapiens ist ein Tier der Savanne. Als biologische Art sind wir Dauerläufer. Dafür gibt es Befunde. Es gibt keine Befunde dafür, dass unsere baumlebenden Vorfahren erst die Schuhe erfunden haben, bevor sie sich zum zweifüßigen Gang entschliessen konnten. Wir sind nach wie vor barfüßige Dauerläufer.
Ich weiss nicht, seit wann es Schuhe (im weitesten Sinne) gibt, aber evolutionär betrachtet spielen sie keine Rolle. Das Tragen von Schuhen hat keine Auswirkung auf unseren Genpool haben können, weil es - phylogenetisch betrachtet - vor zu kurzer Zeit zur Mode geworden ist.
Wenn die Schuhhersteller dagegen halten, dass wir "zivilisierten" (ach, Du Scheisse) Menschen aber nun mal mit Schuhen aufgewachsen seien, dass folglich unsere Muskeln, Bänder und Knochen so schlaff und unsere Sohlen so empfindlich geworden seien, dass sie - ontogenetisch betrachtet - jetzt eben Schuhe bräuchten, dann fällt mir nur die Analogie ein, dass man Alkoholabhängigen künftig anstelle einer Kur auch besser die tägliche Dosis Sprit verabreichen sollte, weil sie sich so daran gewöhnt haben...
Es gibt ganz klare Profit-Interessen, denen das Barfußlaufen entgegensteht. Und da wir in einer Gesellschaft leben, in der Profit der letztendliche Maßstab für Alles ist, haben wir, glaube ich, auch gerade einen Grund gefunden, warum Barfußlaufen total vernünftig ist und trotzdem nicht in vernünftigem Maße praktiziert wird. (s. Eingangsartikel "Realitäten entstehen im Kopf")
M.
Klar: Barfußlaufen führt zur Blasenentzündung
Kindheitserinnerung: Das wesentlichste Argument der elterlichen Fürsorge gegen das Barfußlaufen war: Die Gefahr der Blasenentzündung!!!
Sobald ich eine ungefähre Vorstellung von der Anordnung der Organe im menschlichen Körper erwarb, wurde ich skeptisch, weil ich mehr oder weniger bewußt Folgendes überlegte:
1. Nackte Füsse können im Sommer auf, sagen wir 15 - 20 °C abkühlen (z.B. beim Baden oder in der Nacht).
2. Bei winterlichen Schneeballschlachten kühlen die Hände auf wesentlich niedrigere Werte herunter, da man ja bekanntermaßen mit Handschuhen keine vernünftigen Schneebälle formen kann und folglich stundenlang mit nackten Händen im Schnee wühlt.
3. Wenn nackte Füsse bei den genannten sommerlichen Temperaturen zu einer Blasenentzündung führen, dann müssen nackte Hände bei viel niedrigeneren Temperaturen unausweichlich zu einer Lungenentzündung führen, da Hände ja den Lungen näher sind, als Füsse der Blase.
(Inzwischen weiß ich, dass der kälteste Körperteil die Nase ist und müsste mit kindlicher Naivität fragen, warum nackte Nasen nicht zur Hirnhautentzündung führen.)
Weil seinerzeit entsprechende Rückfragen seitens der Erwachsenenwelt mit eher unbefriedigenden Auskünften beantwortet wurden, bastelte ich mir damals eine Theorie zurecht, nach der es neben Adern und Nerven in unseren Beinen wohl auch spezielle Leitungen zum Kältetransport von den Füssen zur Blase geben müsse. (Das klingt wie eine Anekdote, ist aber wahr!)
Ich habe inzwischen ein Biologiestudium erfolgreich abgeschlossen und bin mir ziemlich sicher, dass es diese Leitungen nicht gibt. Deshalb habe ich meine kindliche Hypothese überarbeitet: Blasenentzündungen entstehen, wenn der untere Teil des Torsos auskühlt. Das passiert z.B. bei zu leichter Bekleidung.
Dazu ein Experiment:
Versuchsperson A zieht sich im Winter schön warm an und unternimmt einen langen Barfußspaziergang im Wald. (ACHTUNG: Erfrierungen können ab +5 °C einsetzen, also bloß nicht übertreiben!)
Versuchsperson B macht den selben Spaziergang mit freiem Unterkörper, aber mit Moonboots an den Füssen.
Ergebnis:
Versuchsperson A berichtet, dass ihr wohlig warm sei. Die Füsse seien (spätestens nach ein paar Minuten) so phantastisch durchblutet, dass es richtig Spaß mache. Für den Rest des Tages braucht sie keine Socken und Schuhe mehr, weil die Wärme in den Füssen noch lange anhält.
Versuchsperson B berichtet gar nichts, weil wir diesen Teil des Versuchs aus gesundheitlichen und v.a. ästhetischen Gründen nicht durchgeführt haben. Wir haben aber hinreichend Anlass zur Vermutung, dass es B und nicht A wäre, die sich die Blasenentzündung eingefangen hätte.
M.
Sobald ich eine ungefähre Vorstellung von der Anordnung der Organe im menschlichen Körper erwarb, wurde ich skeptisch, weil ich mehr oder weniger bewußt Folgendes überlegte:
1. Nackte Füsse können im Sommer auf, sagen wir 15 - 20 °C abkühlen (z.B. beim Baden oder in der Nacht).
2. Bei winterlichen Schneeballschlachten kühlen die Hände auf wesentlich niedrigere Werte herunter, da man ja bekanntermaßen mit Handschuhen keine vernünftigen Schneebälle formen kann und folglich stundenlang mit nackten Händen im Schnee wühlt.
3. Wenn nackte Füsse bei den genannten sommerlichen Temperaturen zu einer Blasenentzündung führen, dann müssen nackte Hände bei viel niedrigeneren Temperaturen unausweichlich zu einer Lungenentzündung führen, da Hände ja den Lungen näher sind, als Füsse der Blase.
(Inzwischen weiß ich, dass der kälteste Körperteil die Nase ist und müsste mit kindlicher Naivität fragen, warum nackte Nasen nicht zur Hirnhautentzündung führen.)
Weil seinerzeit entsprechende Rückfragen seitens der Erwachsenenwelt mit eher unbefriedigenden Auskünften beantwortet wurden, bastelte ich mir damals eine Theorie zurecht, nach der es neben Adern und Nerven in unseren Beinen wohl auch spezielle Leitungen zum Kältetransport von den Füssen zur Blase geben müsse. (Das klingt wie eine Anekdote, ist aber wahr!)
Ich habe inzwischen ein Biologiestudium erfolgreich abgeschlossen und bin mir ziemlich sicher, dass es diese Leitungen nicht gibt. Deshalb habe ich meine kindliche Hypothese überarbeitet: Blasenentzündungen entstehen, wenn der untere Teil des Torsos auskühlt. Das passiert z.B. bei zu leichter Bekleidung.
Dazu ein Experiment:
Versuchsperson A zieht sich im Winter schön warm an und unternimmt einen langen Barfußspaziergang im Wald. (ACHTUNG: Erfrierungen können ab +5 °C einsetzen, also bloß nicht übertreiben!)
Versuchsperson B macht den selben Spaziergang mit freiem Unterkörper, aber mit Moonboots an den Füssen.
Ergebnis:
Versuchsperson A berichtet, dass ihr wohlig warm sei. Die Füsse seien (spätestens nach ein paar Minuten) so phantastisch durchblutet, dass es richtig Spaß mache. Für den Rest des Tages braucht sie keine Socken und Schuhe mehr, weil die Wärme in den Füssen noch lange anhält.
Versuchsperson B berichtet gar nichts, weil wir diesen Teil des Versuchs aus gesundheitlichen und v.a. ästhetischen Gründen nicht durchgeführt haben. Wir haben aber hinreichend Anlass zur Vermutung, dass es B und nicht A wäre, die sich die Blasenentzündung eingefangen hätte.
M.
Ausdauernder als ein Pferd
Ohne störendes Schuhwerk können wir eine Fortbewegungstechnik (wiedererlernen und) anwenden, die so ökonomisch ist, dass wir ausdauernder als Pferde laufen können.
Mit Schuhen benutzen nur einen geringen Teil der verfügbaren Muskelgruppen - und den äußerst unökonomisch: Keine Chance mit einem Pferd mitzuhalten.
(Details: www.biokinematik.de, 24. KW 2005)
M.
15 Juni 2005
Meine Rückenschmerzen sind weg!
Seit ich regelmäßig und immer mehr barfuß laufe, habe ich keine Rückenschmerzen mehr. Ohne Schuhe setzen wir beim Gehen mehr und andere Muskelgruppen ein. Das hat einen positiven Effekt auf wesentliche Teile des muskulären Systems.
Dreck ist nicht gleich Dreck
Natürlich bekommt man beim Barfußlaufen dreckige Füsse. Das meiste davon läßt sich aber mit erstaunlicher Leichtigkeit abwaschen.
Unangenehme Ausnahmen: Öl, Teer, Kaugummireste etc. - erstaunlicherweise sind es die von Menschen verursachten Stoffe, die den/die BF nerven. Ich nenne das "Stadtdreck" - im Gegegensatz zum "Naturdreck" wie Sand, Erde, Staub.
In der freien Wildbahn sind nur Schnecken eklig. Ihren Schleim kann man mit Waschbenzin entfernen.
M.
Unangenehme Ausnahmen: Öl, Teer, Kaugummireste etc. - erstaunlicherweise sind es die von Menschen verursachten Stoffe, die den/die BF nerven. Ich nenne das "Stadtdreck" - im Gegegensatz zum "Naturdreck" wie Sand, Erde, Staub.
In der freien Wildbahn sind nur Schnecken eklig. Ihren Schleim kann man mit Waschbenzin entfernen.
M.
Ihr Arzt empfiehlt...
Barfußlaufen ist hygienischer als in Schuhe tragen.
Telefonhörer und PC-Tastaturen enthalten mehr Keime als das vielzitierte Bahnhofsklo.
Warum hört man trotzdem selten von Handpilzen, während Fußpilz ein weitverbreitetes Problem ist? (Übrigens nicht bei mir, wie einige vermutet haben!)
Weil das feucht-warme Ambiente des Schuhs ideale Wachstumsbedingungen für Pilze darstellt.
Außerdem tummeln sich auf unseren Händen viele verschiedene Pilzarten, aber sie können sich nicht entwickeln, weil sie sich gegenseitig den Garaus machen und unsere Hände außerdem trockener und kühler sind als eingepackte Füsse.
Seit ich gewohnheitsmäßig barfuß laufe, fühle ich mich unsauber, wenn ich dann doch mal Schuhe tragen muß.
Dazu das geniale Zitat:
"Wenn Sie wissen wollen, warum ich barfuß laufe, riechen Sie doch abends mal an Ihren Socken!"
M.
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