03 Juni 2012

Die sehr grundsätzliche Frage Nummer Zwei



Im Nachgang zu dem gestern hier veröffentlichten Lang-Text, der Bildgeschichte, habe ich mir überlegt, warum mich das Thema so beschäftigt. Ich schätze, das ist ein Ausdruck auch nach Jahren noch andauernden ungläubigen Erstaunens und der Verblüffung.

Fast vierzig Jahre lang war ich so sicher, dass "man" Schuhe trägt, dass ich nicht mal drüber nachgedacht habe. Auch heute noch prüfe ich sehr kritisch wieder und wieder die wissenschaftliche Fundierung der Thesen zum Barfußlaufen, finde aber keine Widersprüche.

Und nun frage ich  mich natürlich:
  1. Wie ist es möglich, dass ich, obwohl alle Fakten längst verfügbar waren, so lange nicht kapierte?
  2. Welche anderen "Gewissheiten" toben durch meine Birne, Gewissheiten, die mir so selbstverständlich sind, dass ich sie nicht mal mehr wahrnehme, geschweige denn prüfe, die  mein Leben beeinflussen - und total falsch sind?

Ich möchte nochmal klarstellen: Das Barfußlaufen an sich ist mir gar nicht wichtig genug, um einen Blog darüber zu schreiben. Ich will um Himmels Willen nicht missionieren. Möge ein Jeder nach seiner Fasson selig werden.

Aber diese zweite Frage macht mich richtig vogelig. Und deshalb untersuche ich am Beispiel (!!!) Barfußlaufen, was für Prozesse da laufen, die uns den Blick auf die Welt verstellen.

So, eine Woche Blog-Pause!















1 Kommentar:

Sunny hat gesagt…

1. kann ich leider nicht beantworten, frage ich mich aber selbst. Aber zu 2. fielen mir durchaus Dinge ein, die zu hinterfragen lohnt ;-)

Vielen Dank übrigens für das Verlinken meines Blogs, habe mich sehr darüber gefreut!